Günter Eich. Původní rozhlasová hra. Úprava Götz Fritsch. Hudba Yu-Chun Huang. Zvuk a střih David Lipp. Asistent režie Matthias Rippert. Režie Götz Fritsch.
Účinkují studenti Max-Reinhardt-Seminars: Okan Cömert, Marthe Lola Deutschmann, Maren Galler, Anna-Lisa Grebe, Saskia Klar, Eugen Knecht, Anna Krestel, Marie-Luise Stockinger, Samouil Stoyanov, Balint Toth.
Nastudoval Max-Reinhardt-Seminar a ORF v roce 2013. Premiéra 5. 11. 2013 (oe1.ORF, 50 min., stereo) v cyklu Hörspielstudio. K poslechu zde.
Lit.: anonym: Träume. In web oei.ORF, 2013 (článek). – Cit.: Es ist eines der bedeutendsten Stücke der Hörspielgeschichte. Als Günter Eichs Hörspiel ‚Träume‘ am 19.04.1951 erstmals gesendet wurde – man startete etwas später als gewöhnlich, „weil man die Kinder schon in den Betten wissen“ wollte – ahnten die Verantwortlichen vom NORDWESTDEUTSCHEN RUNDFUNK schon, was auf sie zukommen würde. Ein Teil des Publikums zeigte sich irritiert, entrüstet und empört. Die Telefone liefen heiß, Protestschreiben kamen waschkorbweise. Heute mag die Heftigkeit der Reaktionen erstaunen. Hatte doch Günter Eich, der erfolgreichste Hörspielautor der 1950er und 60er Jahre, nichts anderes gemacht, als fünf Albträume wiederzugeben. Böse Albträume allerdings, die sich – die Wunden des Krieges waren längst noch nicht verheilt – an der Stimmung des Wiederaufbaus, des Vergessens und Verdrängens schmerzhaft brachen.
Mehr als 60 Jahre später hat der Regisseur Götz Fritsch mit Studierenden des Max-Reinhardt-Seminars die „Träume“ von Günter Eich erneut inszeniert. Eine lohnenswerte Untersuchung. Geht sie doch der Frage nach, wie aufregend und wie aufrüttelnd Günter Eichs bekanntestes Hörspiel heute noch ist.
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